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Eine To-do-Liste zu führen ist eine Sache, aber wie schaffst du es, die wirklich wichtigen Aufgaben auch tatsächlich zu erledigen?
Gerade in einem hektischen Alltag werden häufig die Aufgaben, die langfristig wichtig sind, von dringenden Verpflichtungen verdrängt. Doch es gibt praxiserprobte Methoden, die dir helfen, deine Zeit besser zu schützen und deine Energie gezielt einzusetzen.
In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit Timeboxing, der Pomodoro-Technik und Brian Tracys „Eat that Frog“-Strategie* deine Produktivität auf das nächste Level heben kannst – und das ganz ohne zusätzlichen Stress.
Warum Prioritäten setzen so wichtig ist
Dringende Aufgaben fordern unsere Aufmerksamkeit oft sofort, während wichtige Aufgaben, die auf langfristige Ziele einzahlen, leicht untergehen. Selbstmanagement ist auch immer ein Teil Energiemanagement. Es geht nicht nur darum, wann wir etwas erledigen, sondern auch wie – mit Stress oder mit Leichtigkeit.
Der Schlüssel liegt darin, bewusst Zeitfenster zu schaffen, in denen wir uns ausschließlich wichtigen Aufgaben widmen. Hier kommen bewährte Methoden wie Timeboxing und die Pomodoro-Technik ins Spiel, die dir dabei helfen können, fokussierter und effizienter zu arbeiten.
1. Timeboxing: Klarheit durch Zeitfenster schaffen
Timeboxing bedeutet, einer bestimmten Aufgabe ein festes Zeitfenster in deinem Kalender zuzuweisen. Wenn du diese Methode anwendest, blockierst du bewusst Zeit, um dich auf eine wichtige Aufgabe zu konzentrieren.
Beispiel: Du planst morgen von 9:00 bis 10:30 Uhr, an deiner Masterarbeit zu arbeiten. Während dieser Zeit lässt du keine „dringenden“ Aufgaben oder Meetings dazwischenkommen.
Vorteil: Du schaffst Verbindlichkeit und Struktur, sodass wichtige Aufgaben nicht verschoben werden.
Tipp: Nutze digitale Kalender wie Google oder Outlook, um deine beruflichen und privaten Termine zu planen und alles an einem Ort zu bündeln.
2. Die Pomodoro-Technik: Produktiv in 25-Minuten-Blöcken
Francesco Cirillo entwickelte diese Technik, um sich besser zu konzentrieren. Die Idee ist simpel: Arbeite 25 Minuten lang an einer Aufgabe, dann mach fünf Minuten Pause. Nach vier solchen „Pomodori“ gönnst du dir eine längere Pause von 15–30 Minuten.
Diese Methode hilft nicht nur, die Aufmerksamkeit zu bündeln, sondern motiviert dich auch, da du sichtbare Fortschritte erzielen kannst. Selbst langweilige Routineaufgaben werden erträglicher, wenn du sie in Pomodoro-Blöcke unterteilst und nach jedem Block abhaken kannst.
So startest du: Schreibe alle Aufgaben auf Papier, priorisiere sie und arbeite dann an der wichtigsten Aufgabe für 25 Minuten.
Tipp: Eliminiere Störquellen wie Handybenachrichtigungen und nutze Fokusmusik, um dich noch besser zu konzentrieren.
3. „Eat the Frog“: Die unangenehmste Aufgabe zuerst
Brian Tracys „Eat that Frog“-Strategie (Buch bei Amazon anschauen*) besagt: Beginne deinen Tag mit der Aufgabe, die du am meisten vor dir herschiebst. Am Morgen ist deine Willenskraft noch frisch, und du kannst unangenehme Aufgaben mit voller Konzentration angehen.
Warum funktioniert das? Indem du die unangenehmste Aufgabe direkt erledigst, erlebst du eine mentale Entlastung und kannst mit neuer Motivation an den restlichen Tag gehen. Das beendet den Zeigarnik-Effekt: Du blockierst keine mentalen Ressourcen mehr, weil du ständig an eine unerledigte Aufgabe denken musst.
So könnte ein strukturierter Tag aussehen
08:00 – 09:00: Timebox für die „Frog“-Aufgabe (die unangenehmste Aufgabe)
09:00 – 09:30: E-Mails checken (zeitlich begrenzt!)
09:30 – 10:30: Walk and Talk Meetings oder Telefonate
10:30 – 12:00: Drei Pomodori für wichtige Aufgaben
12:00 – 13:00: Mittagspause zum Energieauftanken
13:00 – 15:00: Weitere Fokuszeit für Pomodori
15:00 – 15:30: Tagesreflexion und Planung für den nächsten Tag
Fazit: Kleine Tools, große Wirkung
Die Kombination aus Timeboxing, der Pomodoro-Technik und „Eat that Frog“ kann dir helfen, deine Produktivität zu steigern und Stress zu reduzieren. Indem du deine Aufgaben strukturierst und bewusst Zeit für wichtige Tätigkeiten einplanst, gewinnst du nicht nur an Effizienz, sondern auch an mentaler Klarheit.
Teste diese Techniken und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Und vergiss nicht: Selbst kleine Anpassungen können einen großen Unterschied machen.
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