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Hast du dich jemals gefragt, warum einige Menschen selbst nach schweren Schicksalsschlägen nicht nur weitermachen, sondern am Ende sogar stärker wirken? Warum sie eine Kraft entwickeln, die uns sprachlos macht?
In diesem Blog-Beitrag tauchen wir gemeinsam in das Thema Resilienz ein, betrachten inspirierende Lebensgeschichten und stellen uns die Frage:
Was davon steckt vielleicht auch in dir?
Was ist Resilienz?
Resilienz beschreibt die Fähigkeit, Krisen oder Herausforderungen leichter zu überstehen. Das kann bedeuten, dass jemand einen Rückschlag als weniger schwerwiegend erlebt oder sich schneller wieder davon erholt.
Es geht nicht darum, Krisen zu vermeiden, das ist unmöglich. Vielmehr zeigt sich Resilienz in der Art und Weise, wie wir mit diesen Situationen umgehen.
Jeder Mensch hat das Potenzial zur Resilienz. Und: Resilienz kann ein Leben lang trainiert werden. Wie das geht, dazu mehr in diesem Blog-Beitrag.
Vier inspirierende Geschichten über Resilienz
Um das Konzept der Resilienz greifbarer zu machen, werfen wir einen Blick auf die beeindruckenden Geschichten von vier Menschen, die durch ihre Stärke und ihren Willen beeindrucken. Höre in den Podcastplayer weiter oben hinein, um die ausführlichen Geschichten dieser Menschen zu hören.
Boris Grundl: Vom Sportler zum Speaker
Boris Grundl war ein aufstrebender Tennisspieler, bis ein Unfall während eines Urlaubs in Mexiko sein Leben veränderte. Beim Sprung von einer 15 Meter hohen Klippe brach er sich den Halswirbel und war ab dem Hals abwärts gelähmt.
Was für viele das Ende bedeutet hätte, wurde für Boris ein Neuanfang.
Mit eiserner Disziplin lernte er, seinen Oberkörper wieder zu bewegen, wurde Deutscher Meister im Rollstuhltennis und baute sich ein neues Leben auf – inklusive einer Karriere als erfolgreicher Speaker und Buchautor.
Sein Motto: „Steh auf!“
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Ute Hönscheid: Die Stärke, nach einem Verlust neu anzufangen
Ute Hönscheid und ihre Familie mussten den tragischen Verlust ihres Sohnes verkraften, der nach einem Behandlungsfehler im Krankenhaus verstarb.
Doch statt in der Trauer zu verharren, entschied sich die Familie bewusst, wieder glücklich zu sein. Ute wurde Coachin und Model und inspiriert heute andere Menschen, das Glück neu zu entdecken.
Ihre Geschichte zeigt: Auch nach schwerem Verlust ist ein Neuanfang möglich.
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Viktor Frankl: Hoffnung in der dunkelsten Zeit
Der Psychiater Viktor Frankl überlebte die Schrecken des Holocaust, während seine Familie ermordet wurde.
In den Konzentrationslagern entwickelte er seine berühmte Logotherapie, die sich auf Sinnfindung konzentriert. Frankl erkannte: „Diejenigen, die einen Sinn in ihrem Leben sehen, haben bessere Chancen, selbst die schlimmsten Krisen zu überstehen.“
Nach dem Krieg schrieb er das Buch „Trotzdem Ja zum Leben sagen“, das Millionen Menschen inspiriert hat.
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Lucy Hone: Positive Psychologie in der Praxis
Die Resilienzforscherin Dr. Lucy Hone verlor ihre zwölfjährige Tochter bei einem tragischen Autounfall.
Obwohl ihr gesagt wurde, sie werde Jahre brauchen, um den Schmerz zu verarbeiten, wandte sie ihre Forschungsergebnisse auf sich selbst an. Lucy wählte bewusst, nicht im Schmerz zu verharren, sondern nach vorne zu blicken.
Heute hilft sie weltweit Trauernden, mit Verlusten umzugehen und neue Hoffnung zu schöpfen.
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Was können wir von diesen Geschichten lernen?
Die Geschichten von Boris, Ute, Viktor und Lucy zeigen uns, dass Resilienz kein angeborenes Talent ist, sondern eine Fähigkeit, die wir entwickeln können. Hier sind einige Schlüsselstrategien, die sie alle gemeinsam haben:
Finde einen Sinn: Der Glaube an einen höheren Zweck oder ein Ziel kann uns durch die dunkelsten Zeiten tragen.
Akzeptiere, was du nicht ändern kannst: Statt gegen das Unvermeidbare anzukämpfen, hilft es, die Situation anzunehmen und einen neuen Weg zu finden.
Bleibe aktiv: Schritte in Richtung einer Lösung oder eines Ziels zu unternehmen, gibt uns das Gefühl von Kontrolle.
Starke Beziehungen: Unterstützung durch Freunde und Familie ist ein entscheidender Resilienzfaktor.
Selbstfürsorge: Sorge gut für dich selbst, sowohl körperlich als auch mental.
Wie kannst du deine Resilienz stärken?
Resilienz ist trainierbar! Hier sind einige Tipps, um deine Widerstandsfähigkeit im Alltag zu fördern:
Reflektiere über deine bisherigen Herausforderungen und wie du sie gemeistert hast.
Pflege positive Beziehungen und suche aktiv nach Unterstützung, wenn du sie brauchst.
Setze dir erreichbare Ziele und feiere kleine Erfolge.
Baue gesunde Routinen auf, wie regelmäßigen Sport, Meditation oder gezielte Entspannungsübungen.
Fokussiere dich auf das, was du beeinflussen kannst, und lasse los, was außerhalb deiner Kontrolle liegt.
In einem weiteren Blog-Beitrag zeige ich dir je eine Resilienz-Übung für jede der sieben Säulen der Resilienz.
Fazit: Dein Potenzial zur Resilienz
Resilienz bedeutet nicht, perfekt zu sein oder niemals zu straucheln. Es bedeutet, immer wieder aufzustehen und weiterzugehen.
Die Geschichten von Boris Grundl, Ute Höhenscheid, Viktor Frankl und Lucy Hone zeigen uns, dass selbst aus den schlimmsten Krisen ein Neuanfang möglich ist.
Welche Schritte wirst du heute unternehmen, um deine eigene Resilienz zu stärken? Hast du ein Vorbild, das dich inspiriert?
Teile deine Gedanken und Erfahrungen gerne in den Kommentaren oder mir unter markus@markuspohlesstressmanagement.de.
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